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Chinesisches Neujahrsfest

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Oder auch “Chinese Lunar New Year” genannt

In China fällt das Neujahrsfest nicht wie bei uns am 31.12., sondern jeweils auf unterschiedliche Tage. Dieses findet am zweiten Neumond nach der Wintersommerwende, also zwischen dem 21.01. und dem 21.02. statt. In diesem Jahr ist das Neujahr am 28.01.2017.

Begleitet wird das Neujahrsfest mit Feuerwerk, Drachen- und Löwentänzen sowie mit Mah-Jongg Spielen.

Das Neujahrsfest umfasst 3 gesetzliche Feiertage, traditionell sind es jedoch 15 und in der Regel werden fünf bis acht Tage frei genommen. Um den vielen freien Tagen gerecht zu werden, werden vor und nach den Feiertagen an Samstagen sowie an Sonntagen gearbeitet.

Es scheint mir so, als würden sich nicht alle an die Feiertage halten und schon im Vorfeld ihr Feuerwerk verschiessen. Denn in der heutigen Nacht um ca. 4 Uhr wurde ich von einem ca. 1 Minute langandauernden Raketenfeuerwerk, welches sämtliche Hochhäuser hell erleuchtete, geweckt. Es war mehr laut als hell und bunt. Niemand(!) wird das Feuerwerk überhört haben dürfen, Taicang war erwacht!

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Einmal Pizza und eine Cola bitte

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Nach einem langen Arbeitstag bekam ich Hunger auf eine Pizza. Im Wanda-Plaza gibt es viele kleine Restaurants, doch Pizza-Hut kenne ich und darum wollte mir “mal eben” eine Pizza bestellen. Doch anders als gedacht, stellte sich die Bestellung komplizierter als gedacht heraus.

Die Karte war ausschließlich auf Chinesisch.

Es ist eine sehr interessante Situation, wenn man weder lesen kann noch von den Menschen verstanden wird. Dies wird mir sicherlich des Öfteren passieren, aber ich arbeite daran.

Irgendwann bekam ich meine Cola und eine (Mini-)Pizza…

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Laba Porridge – “Reisbrei”

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Als ich an meinem 3. Tag im German Centre Taicang im Büro von Ms. Elke saß, bat sie mir eine Schüssel mit mir zunächst unbekanntem Inhalt an.

Nach genauerem Hinsehen erkannte ich Reis und Nüsse, beides sehr weich gekocht und in einer transparent, dickartigen Flüssigkeit eingelegt. Schliesslich probierte ich davon und war sehr positiv überrascht.

Dieses Gericht nennt sich Laba Porridge, welches traditionell am 8. Tag des zwölften Monats im Mondkalender gegessen wird. Die Zutaten scheinen übersichtlich zu sein, jedoch zieht sich die Zubereitung über mehrere Stunden hin. Sobald ich die Zeit finde, werde ich mich an das Gericht versuchen:

Verschiedene Bohnen: rote Bohnen, Mungo Bohnen, schwarze Bohnen, Soja Bohnen, Lotus Samen, Gerste, Erdnüsse, brauner Reis, Hafer, Wolfsbeere, Walnüsse, Reis, Kolbenhirse

Zuvor die vier Bohnensorten 8 Stunden lang einweichen lassen.
Die anderen Zutaten ca. für 1 Stunde einweichen lassen.
Einen Emaillentopf vorbereiten und mit genug Wasser füllen. Die vier Bohnensorten mit kaltem Wasser auf kleiner Flamme 30 Minuten köcheln lassen.
Nachdem die Bohnen fertig sind, die restlichen Zutaten beifügen. Ab und zu rühren, damit nichts anklebt.
Alles nun so lange kochen, bis es schön dickflüssig und klebrig ist. Bevor das ganze herausgenommen wird, den Brei mit Kandiszucker nach Geschmack versüßen.
Nicht zu früh herausnehmen, da es sonst nicht so lecker schmeckt.

 

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Tag 3 – Auf Wohnungssuche und die erste Hürde…

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Nachdem der Jetlag einigermaßen überstanden war, wurde ich von Ms. Elke abgeholt und wir fuhren zu 4 Wohnungsbesichtigungen. Die Wohnungen lagen jeweils zentral zwischen der Shopping-Meile und unserem Office. Für eine dieser Wonung haben wir uns letztenendes entschieden.

Mittags suchten wir nahe des Wanda-Plaza ein kleines gemütliches Restaurant auf. Ich überließ Ms. Elke die Essensauswahl, da ich der Chinesischen Schrift nicht mächtig bin. Die Auswahl fiel auf Reis mit Brokkoli und Chickenfleisch. Da mir Gabel und Messer nicht zur Verfügung standen, hat das Essen mit Stäbchen doch länger als üblich gedauert.

Anschließend fuhren wir zum Büro, dort konnte ich meine Eingangskarte zum German Centre sowie meinen Büroschlüssel ausprobieren. Das Büro liegt im 17. Stock. Den Stockwerken wurden unterschiedliche Farben zugeordnet. In China haben Farben besondere Bedeutungen. Unsere Etage hat die Farbe rot bekommen. Rot steht für Glück, Wärme oder Feuer, Ruhm und Kraft.

So werden z.B. steigenden Aktienkurse in rot, die fallenden Aktienkurse in grün angezeigt – verkehrte Welt…

  

Da ich am Vorabend im Wanda-Plaza doch sehr skurrile Angebote gesehen habe, musste ich diese noch einmal von Nah betrachten…

Die Waren liegen offen herum, jeder kann sich selbst bedienen. Jegliche Art von (toten) Wassertieren wird hier wie selbstverständlich zum Kauf angeboten. Die Fische werden aus einem kleinen Wasserbecken gekeschert und in Tüten, wie wir sie aus der Gemüseabteilung kennen, abgepackt. Diese Tüten scheinen hier der Hit zu sein, überall und im XXL-Format liegen diese Tüten herum und werden mit allen möglichen Nahrungsmitteln wie Wassertieren, Fröschen, Schildkröten, Süßigkeiten, Chips, Reis, Mehl, Zucker etc. gefüllt.

Im Gegensatz zu Deutschland scheinen die für uns unvorstellbaren Angebote hier ganz normal zu sein.

Taicang

Tag 2 – Ankunft in Shanghai und die Fahrt zum Hotel

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Planmäßige Landung um 11:30 Uhr in Shanghai, jedoch konnten wir aufgrund des Nebels an keinem Terminal andocken und mussten auf der Taxirunway parken. Ein Shuttlebus beförderte uns schließlich zum Terminal. Dieser Zwischenfall gab mir die Gelegenheit, ein paar Bilder der A380 von sehr nah zu machen.

Meine Koffer waren bereits am Gepäckband angekommen. Am Ankunftsterminal 2 wurde ich von einem Fahrer erwartet. Während der Fahrt zum Hotel ins Four Points in Taicang konnte ich die letzten Stunden dann doch gänzlich spüren.

Im Hotel angekommen, wurde ich von unserer Kollegin Ms. Elke empfangen und wir haben uns kurz über die anstehenden Tage unterhalten. Außerdem wurden mir (Karten-)Schlüssel zum German Centre Taicang, in dem das proALPHA-Büro ist, sowie mein FIrmenhandy übergeben.

Der Tag endete mit einer kurzen Erkundungstour durch einen großen Supermarkt, der in China weitflächig bekannt ist, der Wanda-Plaza.

Taicang

Tag 1 – Die Reise beginnt…

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…nach monatelanger Vorbereitung und voller Erwartung ging es mit 3 Koffern am 02.01.2017 in Richtung China – Shanghai.

Gestartet wurde mit etwa 30 Minuten Verspätung um 15:30 Uhr am Hamburger Airport. Mit einem Umstieg in Frankfurt noch schnell ein Foto der A380 gemacht, die mich sicher nach Shanghai bringen sollte.

Im Flugzeug gab es reichlich etwas zu Essen und zu Trinken. Man konnte zwischen 2 Gerichten (deutsch und chinesisch) wählen. Bei gutem Entertainment-Programm habe ich am späten Abend meine Uhr um 7 Stunden vorgestellt.

In China gibt es keine Winter- und Sommerzeit, im Sommer ist China daher nur 6 Stunden den Deutschen voraus. Die Nacht brach ein…